Wie bist du zum Ski-Langlauf und Para-Biathlon gekommen und welchen Einfluss hatte Jugend trainiert für Paralympics dabei?
Zum Para-Langlauf bin ich durch die Schul-AG an der Louis-Braille-Schule Lebach gekommen. Dort entstand das inklusive Langlaufteam für Jugend trainiert für Paralympics. Beim Bundesfinale 2016 in Schonach stand ich dann zum ersten Mal auf Langlaufski im Schnee. Ich fand direkt Freude an diesem Sport. Dies motivierte mich, mehr zu trainieren und besser werden zu wollen. Infolge dessen entdeckte ich bei der Nachwuchssichtung durch den Bundesnachwuchstrainer Michael Huhn auch Para-Biathlon für mich.
Dann war „Jugend trainiert“ also der Startschuss für deine Sportkarriere. Was ist dir in positiver Erinnerung geblieben?
Ja klar, im Hinblick auf meine Geschichte spielt JTFP eine sehr wichtige Rolle, da dort alles begann. Deshalb erinnere ich mich immer gerne an „Jugend trainiert“ zurück. Das Winterfinale ist wirklich eine tolle Veranstaltung mit viel Spaß und gerade als Teamwettbewerb nochmal ein besonders schönes Erlebnis.
Was kann man aus deiner Geschichte lernen und was möchtest du anderen Kindern oder Jugendlichen mit auf den Weg geben?
Ich möchte allen jungen begeisterten Sportlerinnen und Sportlern viel Motivation mitgeben. Egal ob mit oder ohne Behinderung: Habt Spaß am Sport, macht etwas aus eurem Talent und verfolgt eure Träume und Ziele.
Welche Träume und Ziele sind das in deinem Fall?
Meine ersten großen Ziele, die Teilnahme an einem Auslandsweltcup und das Erfüllen der Kadernorm, habe ich bereits erreicht. Nun möchte ich auf meinen großen Traum, die Teilnahme an den Paralympischen Winterspielen 2022 in Peking, hinarbeiten.
Johanna, wir wünschen dir für die Erfüllung dieses Traums alles Gute und viel Erfolg und danken dir für das Gespräch.
kg