von Xaver Bunzel-Lingens
Triathlon
Zunächst eine kurze Auffrischung der Regeln des Triathlon-Wettkampfformats in der WK III Mixed. Die Athletinnen und Athleten müssen insgesamt 200 Meter schwimmen, 3,3 Kilometer Rad fahren und abschließend einen Kilometer laufen. Der Wettbewerb findet dabei über zwei Tage verteilt in gemischten Teams statt.
Nun zu den Ergebnissen: Die CJD Christophorusschule Rostock lieferte sich ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz mit der Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen. Am Ende trennten die beiden Teams lediglich hauchzarte 20 Sekunden. Mit einer Gesamtzeit von 1:24:34 sicherte Rostock schließlich den Bundessieg für Mecklenburg-Vorpommern. Platz zwei belegte Bremen. Komplettiert wurde das Podium durch das Team Sachsen vom Landesgymnasium für Sport Leipzig.
Fußball
Beim Fußball blieb regeltechnisch alles beim Alten – am Ende zählt, dass das Runde ins Eckige muss. Ausgespielt wurden auf dem Olympiagelände sowohl die Bundessieger der Jungen in der WK III als auch in der WK II.
Im ersten Endspiel des Tages trafen in der WK III die Berthold-Brecht-Schule Nürnberg aus Bayern und die Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main aus Hessen aufeinander. Das Team aus Hessen setzte sich dabei klar mit 8:0 durch und holte sich den Bundessieg. Dritter wurde das Gymnasium Links der Weser aus Bremen.
Den Abschluss beim Fußball bildete das Endspiel der WK II zwischen der Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule Berlin und der Lausitzer Sportschule Cottbus aus Brandenburg. Nach einer knappen 1:0-Halbzeitführung konnte sich die Poelchau-Schule aus Berlin letztlich souverän mit 4:0 durchsetzen und ist damit Bundessieger in der WK II der Jungen. Der dritte Platz ging nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen an das Team aus Hessen von der Carl-von-Weinberg-Schule.
Insgesamt war es im Olympiapark ein großartiges Sportfest, das den „Jugend trainiert“-Geist eindrucksvoll vermittelte und erlebbar machte. Treffend fasste Noel Maurice vom sechstplatzierten Apian-Gymnasium Ingolstadt (WK II) die Eindrücke zusammen: „Wir hatten viele gute Spiele, gute Duelle und haben auch viele neue Leute kennengelernt. Hier sind die besten Schulen aus ganz Deutschland, und es ist wirklich eine Ehre, bei so einem Turnier mitzuspielen. Die Leute bei uns haben gerade eigentlich Schule, und wir sind hier in Berlin und dürfen Fußball spielen – das ist schon wirklich cool.“