Natürlich finden sie es schade, dass es aufgrund der kurzfristigen Verlegung nach Bad Wiessee und dem Wegfall der Langlaufentscheidungen keine Eröffnungs- und Schlussfeier und auch keine Kinder-Disko beim Bundesfinale geben wird.
Andererseits freuen sie sich sehr auf die beiden Renntage und rechnen sich gute Chancen aus. 2019 belegte ihre Schule den zweiten Rang hinter dem Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium Rosenheim. Für Gold fehlte nicht viel. Allerdings war von den fünf Jungen nur Philipp Eissler schon im letzten Jahr Teil der Mannschaft. Die übrigen Schüler feiern ihre Premiere beim Bundesfinale von „Jugend trainiert“. So genau weiß man also nicht, wo die eigene Truppe leistungsmäßig steht.
Betreuer Volker Bockhorni hat deshalb keine Zielvorgabe gemacht, zumal sich Maximilian Öller, die Nummer 1 im Team, am Samstag eine Unterschenkelfraktur zugezogen hat und ausfällt. „Die Jungs sind schon gut“, sagt der Betreuer, „aber vor allem sollen sie Spaß haben und so schnell fahren, wie sie können.“
Was dann am Ende für ein Ergebnis dabei herauskommt, wird man sehen. Ein erstes Zwischenklassement soll heute gegen 20:00 Uhr vorliegen. Wenn die Jungs vom Werdenfels-Gymnasium bei der anschließenden Flower Ceremony mit Viktoria Rebensburg ein Präsent überreicht bekommen, sind die Aussichten auf einen erneuten Podestplatz auf jeden Fall gestiegen. Die Entscheidung hierüber fällt morgen beim Vielseitigkeits-Riesenslalom.
Aktivierung am Tegernsee
Die Zeit bis zum Mittagessen haben diese Schülerinnen aus Baden-Württemberg zur Aktivierung genutzt. Genau wie die Rennfahrer aus Garmisch-Partenkirchen sind sie dankbar, dass das Bundesfinale Ski alpin überhaupt stattfinden kann und freuen sich auf die Wettbewerbe, die in Kürze beginnen.
kg