Wenn die Schwimmerin, die seit 2017 in Potsdam trainiert und zuvor lange Zeit in Berlin gelebt hat, in gut einer Woche zum Herbstfinale von "Jugend trainiert" in die Hauptstadt fährt, wird sie vermutlich aus dem Strahlen gar nicht herauskommen. Denn wie könnte sie als Jubiläumsbotschafterin ihrer Vorbildrolle besser gerecht werden, als über das Abrufen außergewöhnlicher sportlicher Leistungen. Und die hat sie fraglos gerade geliefert.
Bei der Para Schwimm-WM gewann Verena Schott zunächst über 100m Brust Silber und damit auch die erste deutsche Medaille fürs Team. Ein paar Tage später folgte im Aquatics Centre in London Gold über 100m Rücken, wobei die 30-jährige auch noch ihren eigenen Europarekord und den Meisterschaftsrekord unterbot.
Bedenkt man, dass aufgrund anhaltender Schulterprobleme ihr WM-Start sogar zwischenzeitlich infrage stand, ist verständlich, dass Verena Schott nach ihrem Triumph erst einmal sprachlos war.
Bis zur Eröffnungsfeier des Jubiläumsfinales am 23. September im Berliner Olympiastadion wird sie sicher die Worte wiedergefunden haben. In London hat sie jetzt aber erst einmal Taten sprechen lassen.
Einen ausführlichen Artikel über Verena Schott und ihren Erfolg bei der Para Schwimm-WM hat Tobias Gutsche für die Potsdamer Neueste Nachrichten geschrieben.
kg