Schon die Landesfinals haben somit einen Hinweis darauf gegeben, dass es an wirklich vielen deutschen Schulen talentierte Tischtennisspielerinnen und -spieler gibt.
Das Bundesfinale hat nun diesen Eindruck bestätigt. Die 15 Podestplätze verteilen sich auf immerhin neun Bundesländer und keines davon darf mehr als einen Titel im Tischtennis mit nach Hause nehmen.
Eine Konstante gibt es allerdings: Der Schulweltmeister von 2016, das Lessing-Gymnasium- und Berufskolleg Düsseldorf, hat sich erneut den Bundessieg in der WK II der Jungen gesichert, damit den Titel-Hattrick perfekt gemacht und eine Trophäe für Nordrhein-Westfalen gewonnen.
In der WK III der Jungen setzte sich diesmal das saarländische Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken durch.
Die Mädchenrealschule St. Josef Schwandorf aus Bayern gewann den Titel in der weiblichen WK II, während sich in der WK III die Mädchen vom Gymnasium Schwarzenbek aus Schleswig-Holstein gegen ihre Konkurrenz durchsetzten.
Und im Para Tischtennis obsiegte die Heinrich-Böll-Schule Göttingen aus Niedersachsen.
An keiner anderen Sportstätte wird beim Frühjahrsfinale der inklusive Charakter von "Jugend trainiert" so deutlich wie im Horst-Korber-Sportzentrum. Denn hier treten die olympischen und paralympischen Talente in der selben Halle an. Von der Tribüne aus betrachtet sieht das aus wie ein Meer aus "Plattenbauten". Es ist ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen, und an den alle gerne im nächsten Jahr zurückkehren wollen. Dafür müssen sie sich aber erst einmal erneut in ihren Bundesländern für das Frühjahrsfinale 2020 qualifizieren. Und das ist im Tischtennis gar nicht so einfach - außer vielleicht für Düsseldorf.
kg