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"Mir imponieren das Tempo und der Teamgeist"

27.04.2018 - Der Bundestrainer Christian Prokop zeigte sich vom Handball-Nachwuchs ebenso begeistert wie einer seiner Schützlinge, Patrick Groetzki.

Die beiden haben in der Schöneberger Sporthalle die Finalspiele verfolgt und sich anschließend mit JTFO-Pressesprecher Kai Gemeinder über den Wettbewerb unterhalten.

Sie hatten als Jugendliche selbst am Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia teilgenommen: Christian Prokop in der Leichtathletik, wenngleich sein Herz auch damals schon für den Handball schlug; Patrick Groetzki in seiner Kernsportart.

"Meine Schule war zuvor im Handball nie bis ins Bundesfinale gekommen und dann gleich dreimal in Folge", erinnert sich der 28-jährige. Das sei für das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe damals "ein riesen Ding" gewesen, auch wenn es in Berlin nicht fürs Podest gereicht hätte. Der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen denkt aber nicht allein an das Sportliche zurück: "Ich habe bei der ersten Teilnahme Berlin kennengelernt und war zum ersten Mal ohne meine Eltern in so einer großen Stadt. Das war schon aufregend. Ein Highlight war damals die Regenjacke, die alle bekommen und mit Stolz getragen haben, und neben den Wettkämpfen ist mir auch die Abschlussveranstaltung, damals noch im Velodrom, in bester Erinnerung geblieben."

Heute Abend wird Patrick Groetzki zu Beginn der Abschlussfeier die "Jugend trainiert"-Flamme entzünden und seinen jugendlichen Eindrücken einen neuen hinzufügen. Darauf freue er sich sehr und gab zu, sogar ein wenig aufgeregt zu sein.

Für den Bundestrainer, der die Gelegenheit wahrnahm, den Sportnachwuchs genauer unter die Lupe zu nehmen und ebenfalls heute Abend bei der Siegerehrung dabei sein wird, waren nach eigener Aussage nicht nur die beiden Spiele der Jungen, sondern alle vier Finalpartien von großem Interesse. "Die Vergleiche der Mädels haben mir sehr imponiert, weil unheimlich viel Tempo und Teamgeist drin war. Die Sachen, die unsere Sportart auszeichnen, sieht man hier im Nachwuchsbereich und das ist einfach schön zu sehen und spannend", sagte er.

Danach gefragt, ob er glaube, bei JTFO auch künftige Teamkollegen oder Nachfolger von Patrick Groetzki sehen zu können, antwortete der Handballlehrer: "Man sieht hier einmal mannschaftlich stark auftretende Schulen und auch das ein oder andere große Talent. Aber natürlich ist das ein langer Weg. Man muss trotz der vielen Einflüsse sehr diszipliniert und fokussiert weiterarbeiten und darf dabei den Spaß am Handball nicht verlieren. Deshalb ist es schwierig eine Prognose abzugeben. Aber ich habe hier mit Sicherheit viele Talente gesehen".

Ob unter den zahlreichen guten Spielern also auch künftige "badboys", wie sich die Nationalmannschaft der Männer seit dem EM-Erfolg 2016 scherzhaft nennt, waren oder die ein oder andere jugendliche Handballerin den Sprung in den Profibereich schafft, bleibt abzuwarten.

Der Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia, darin waren sich Bundestrainer und Spieler einig, leiste auf jeden Fall einen enormen Motivationsschub auf dem Weg dorthin und sei deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil der Nachwuchsförderung im Handball.

kg

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