Vom Landesfinale berichtet Wettkampfleiter Red Frister.
Erster Sieger in einem knappen und spannenden Finale wurde die Carl-von-Linné Schule. Es war ein Endspiel, in dem sich der heimliche Favorit von der Toulouse-Lautrec-Schule erst in den Schlusssekunden schweren Herzens geschlagen geben musste. Die Carl-von-Linné Schule ist damit der Berliner Vertreter beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics.
Doch es gab nicht nur diesen einen Sieger. Seit der ersten Auflage 2012 haben sich die Teams der Berliner Förderschulen mit Schwerpunkt motorische Entwicklung in ihren immer stärker werdenden Rollstuhlbasketball-Schul-AG's stetig weiterentwickelt. Prägten in den ersten Jahren häufig die älteren Schüler*innen das Turniergeschehen, sind es heute oftmals solche, die schon in jungen Jahren in der Schule an den Rollstuhlbasketball herangeführt werden. Einer der Jüngsten, Enea Manaj von der Biesalskischule, wurde zum MVP (Most Valuable Player, zu deutsch: wertvollsten Spieler) des Turniers gewählt.
Rollstuhlbasketball ist längst in den Förderschulen angekommen, aber neben den bisherigen sieben Mannschaften mischten diesmal auch zwei Mannschaften aus einer Grundschule und einem Gymnasium mit. Die Palette der Schultypen wird immer breiter, die Entwicklung geht stetig weiter und das lässt auf weitere spannende Landesfinals im Rollstuhlbasketball hoffen. Der eigentliche Gewinner ist der Sport selbst, und alle, die ihn betreiben und das Niveau im Rollstuhlbasketball steigern, dürfen sich als Sieger fühlen.
Abschlusstabelle 7.WIEDEMANN RBB-Schulcup 2019
1. Carl-von-Linné-Schule
2. Toulouse-Lautrec-Schule
3. Marianne-Buggenhagen-Schule
4. Biesalskischule
5. Barnim-Gymnasium
6. Schule am Stadtrand
7. Schillingschule
8. Charlotte-Salomon-Grundschule
9. Kath. Schule St.Hildegard
MVP Enea Manaj - Biesalskischule