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Paralympische Sportarten

Staatssekretärin Andrea Milz: „Genau das brauchen wir“

Etwa 700 Schülerinnen und Schüler trafen sich am 19. März 2025 beim zentralen Frühjahrs-Landesfinale NRW in Münster, um in den sechs olympischen Sportarten Badminton, Basketball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis und Volleyball sowie den drei paralympischen Sportarten Goalball, Para Tischtennis und Rollstuhlbasketball die letzte Hürde auf dem Weg zum „Jugend trainiert“-Bundesfinale in Berlin zu meistern.

Von Kai Gemeinder

(Hier geht’s direkt zum Videobeitrag von Lukas Rott aus dem „Jugend trainiert“-Medienteam.)

Bereits auf Landesebene die Talente all dieser Sportarten zu einem großen Spektakel zusammenzuführen, ist ungewöhnlich und mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Verantwortlichen in Nordrhein-Westfalen scheuen diesen jedoch nicht. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, sagt: „Wenn man die Begeisterung der jungen Menschen hier sieht – egal, ob Platz drei, Platz eins oder Platz fünf –, dann weiß man: Genau das brauchen wir. Wir brauchen solche Feste.“ Es sei schön, Kindern und Jugendlichen schon im frühen Alter ein Gefühl für Siegerehrungen und Feierlichkeiten zu geben, weil es neben dem Sport eben auch um das menschliche, das soziale Miteinander gehe. „All das wird hier in so einem zentralen Fest geboten“, so die Staatssekretärin. 

Das Landessportfest der Schulen ist der größte Schulsportwettbewerb in Nordrhein-Westfalen. Landesweit nehmen Kinder und Jugendliche an Hunderten Schulsportwettkämpfen von der Kreis- und Stadtebene über Regionalentscheide bis hin zu den verschiedenen Landesfinals teil, um sich im besten Fall für eine der Bundesfinalveranstaltungen von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics zu qualifizieren. Üblicherweise kommen erst zu diesen Saisonhöhepunkten des Schulsports Mannschaften unterschiedlicher Sportarten zusammen, um ein gemeinsames Sportfest im Stile Olympischer oder Paralympischer Spiele auf nationaler Ebene zu zelebrieren. 

In NRW hingegen erhalten die besten Sporttalente bereits auf Landesebene die Möglichkeit, Teil einer inklusiven Multisportveranstaltung zu sein. Durchgeführt wurden die einzelnen Wettbewerbe in Münster von verschiedenen Ausschüssen für den Schulsport aus NRW sowie von Sportlehrkräften in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden sowie ansässigen Vereinen. Die Gesamtorganisation der Zentralveranstaltung lag beim Ausschuss für den Schulsport der Stadt Münster sowie bei der Landesstelle für den Schulsport. 

Nachdem alle Entscheidungen gefallen waren, kamen die Teilnehmenden und Gäste in der Sporthalle Berg Fidel zur gemeinsamen Siegerehrung zusammen. Extra aus Berlin angereist war Friederike Sowislo, Geschäftsführerin der Deutschen Schulsportstiftung, die den bundesweiten Wettbewerb der Schulen Jugend trainiert für Olympia & Paralympics verantwortet. „Wir als Deutsche Schulsportstiftung freuen uns natürlich sehr, so viele talentierte Schülerinnen und Schüler in einem hochklassigen Wettbewerb zu sehen. Denn Schulsport fördert nicht nur Gesundheit und Bewegung, sondern auch Teamgeist, sportlichen Ehrgeiz und Zusammenhalt. Und das haben wir heute auf ganz eindrucksvolle Weise gesehen.“

Sowislo nutzte ihren Besuch in Münster zusätzlich, um ein DB-Riesentrikot an die Luisenschule Mülheim an der Ruhr und eine Jubiläumsplakette an die Stadt Kamen, als einem von 50 besonderen Orten in der Geschichte des Schulsportwettbewerbs, zu übergeben. Zudem überreichte sie neben Andrea Milz und weiteren prominienten Gästen bei der Siegerehrung Urkunden, Medaillen und Pokale an die erfolgreichen Schulteams des Landesfinales. Der inklusive Charakter von „Jugend trainiert“ wurde dabei durch die Tanzvorführung des größten inklusiven Tanzensembles Europas, Funky e. V., nochmals unterstrichen. 

Der WDR würdigte den NRW-Sporttag, indem er zu jeder vollen Stunde in den Hauptnachrichten über die Veranstaltung in Münster berichtete und in der WDR-Lokalzeit Münsterland einen Beitrag aus der Goalball-Sportstätte sendete. Im Studio hob anschließend Philipp Kappenstein, Basketballtrainer und Lehrer am Pascal-Gymnasium Münster, im Interview den hohen Stellenwert von „Jugend trainiert“ hervor. „Es ist ein sehr besonderer Wettbewerb, den wir sehr schätzen an unserer Schule“, betonte der Pädagoge, der sich – wie schon im Vorjahr – mit dem U16-Jungenteam den Titel im Basketball und damit das Ticket fürs Bundesfinale in Berlin sichern konnte. 

Welche Schulteams es ebenfalls geschafft haben, sich als NRW-Landessieger für das Frühjahrsfinale, das vom 18. bis 22. Mai 2025 in der Hauptstadt stattfinden wird, zu qualifizieren, kann auf Sporttalente.NRW nachgelesen werden. 

 

© Cornelia Kurth

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Erfolgreiche Sporttalente nehmen von Staatssekretärin Andrea Milz bei der Siegerehrung in der Sporthalle Berg Fidel Glückwünsche entgegen. © Cornelia Kurth

Das größte inklusive Tanzensemble Europas, Funky e. V., in Aktion © Cornelia Kurth

Strahlende Gesichter bei den Siegerinnen und DSSS-Geschäftsführerin Friederike Sowislo © Cornelia Kurth

Ein Schüler nimmt stellvertretend für die Luisenschule Mülheim an der Ruhr das DB-Riesentrikot von Friederike Sowislo entgegen. © Cornelia Kurth

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