Olympische Sportarten
Paralympische Sportarten

"Yo, wir schaffen das"

26.04.2018 - Der Schlachtruf, der die Tischtennismädchen aus Hadamar bis ins Finale getragen hatte, verlor im Endspiel seine Wirkung. Dort scheiterten die Fürst-Johann-Ludwig-Schülerinnen an Saarbrücken.

Allerdings hatten sich die Betreuer Alexander Groh und Tina Kirsch auch keine zu großen Illusionen gemacht, dass der Wahrheitsgehalt des eigenen Motivationsrituals auch im Finale noch Bestand haben würde.

Zu sehr lag die Favoritenrolle bei den Schülerinnen der Eliteschule des Sports vom Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken. Am Ende stellte sich die Einschätzung des Betreuerteams nach der 0:5-Niederlage gegen die Saarländerinnen als realistisch heraus. Dennoch freuten sich die Hadamarer Schülerinnen, nachdem die erste Enttäuschung überwunden war, über das gewonnene Silber in der WK III der Mädchen fast genauso sehr, wie die Titelträgerinnen aus Saarbrücken über Gold. Bronze ging an das Gymnasium Sarstedt aus Niedersachsen.

In der WK II der Jungen kam es wie schon in den letzten Jahren zum Duell zwischen dem Lessing-Gymnasium und -Berufskolleg Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), das 2016 die Schulweltmeisterschaft gewonnen hatte, und der Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main (Hessen). Dies sei immer ein Duell auf Augenhöhe, meinte Düsseldorfs Betreuer Bendedikt von Issem vor dem Finale und versprach einen "schönen Krimi" im Endspiel. Dieser blieb diesmal aber aus, weil seine Schüler ihren Titel aus dem Vorjahr recht souverän mit 5:2 verteidigten. Bronze sicherte sich dank eines 5:3-Erfolges über Hamburg die Freie Evangelische Bekenntnisschule Bremen.

Gleich zwei Bundessiege im Tischtennis konnte die Humboldtschule Hannover verbuchen. Sowohl in der WK III der Jungen als auch in der WK II der Mädchen setzten sich die Niedersachsen im Endspiel durch und holten die Titel in ihre Landeshauptstadt.

In der WK III der Jungen gewannen die Hannoveraner deutlich mit 5:1 gegen die Schüler der Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt am Main, die somit auch ihr zweites Finale verloren. Noch deutlicher endete das Spiel um Platz drei, welches das Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken (Saarland) mit 5:0 gegen das Gymnasium Nieder-Olm (Rheinland-Pfalz) für sich entschied.

Das spannendste Finale fand in der WK II der Mädchen statt. 5:3 hieß es hier am Ende für die Humboldtschule im Duell mit der Mädchenrealschule St. Josef Schwandorf aus Bayern. Nach dem Titel im Vorjahr sicherte sich hier die Diltheyschule Wiesbaden (Hessen) Rang drei nach einem glatten 5:0-Erfolg gegen das Cusanus-Gymnasium St. Wendel (Saarland).

Damit wiederholte Hessen im Tischtennis das Kunststück aus dem Vorjahr, in allen Wettkampfklassen auf dem Podium zu landen - diesmal allerdings ohne dabei einen Bundessieger zu stellen. Die Titel gehen 2018 zweimal nach Niedersachsen und je einmal ins Saarland und nach Nordrhein-Westfalen.

Alle Spielergebnisse können beim Ergebnisdienst nachgelesen werden.

kg

Noch keinen Mein JTFO Account?

Zugänglichkeit
Barrierefreiheit

Um unsere Website für Sie optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einverstanden