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Jugend tanzt für Olympia & Paralympics

Die überaus kurzweilige Eröffnungsveranstaltung in der Alpspitzhalle stand ganz im Zeichen von Musik und Tanz.

Viele Ehrengäste waren gekommen, um mit den rund 800 Schülerinnen und Schülern den Auftakt von „Jugend trainiert“ zu feiern. Und das Programm, welches das Gastgeberland Bayern, vertreten durch das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, zusammengestellt hatte, bot wirklich beste Unterhaltung für alle Gäste von groß bis klein.

Den Zuschauern wurde eine gelungene Mischung aus Folklore, für die die Grundschule, die Kindertrachtengruppe sowie die Buebeflieger aus Nesselwang verantwortlich zeichneten, und aus modernen Elementen mit Gesang, Tanz und Mitmachangeboten, die auf beeindruckende Weise von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Memmingen zusammengestellt wurde, präsentiert.

Die Stimmung in der vollbesetzten Alpspitzhalle war dementsprechend ausgelassen und gipfelte in einem Tanz, an dem nach erfolgter Einweisung alle Anwesenden beteiligt waren.

Zwischen den Showvorführungen lud die Moderatorin Erika Schwitulla immer wieder Gäste aus Sport und Politik zu Kurzinterviews auf die Bühne.

Noch bevor es zur gemeinsamen Tanzeinlage von über 800 Personen kam, erkannte Staatssekretär Georg Eisenreich bereits die integrierende Kraft des Sports als er sagte, der Sport verbinde über religiöse und kulturelle Unterschiede hinweg. Er betonte zudem, dass das gemeinsame Bundesfinale von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung als ein besonders gelungenes Beispiel für diese verbindende Wirkung gelten könne. Deshalb werde es sicher auch zukünftig wieder Bundesfinals in Bayern geben.   

Diese Aussage freute sicherlich auch Bürgermeister Franz Erhart, der bereits zuvor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt hatte.

Welch hohen Stellenwert der Schulsportwettbewerb in der deutschen Sportlandschaft hat, erklärten auch der Vorsitzende der Deutschen Schulsportstiftung, Christian Breuer, und die Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper.

Doll-Tepper sagte: „Wettbewerb ist ein elementarer Teil des Sporttreibens und „Jugend trainiert“ bietet diesen auf unterschiedlichen Leistungsstufen. Für die besten der besten, die sich hier beim Bundesfinale treffen, genauso, wie für diejenigen, die auf regionaler Ebene bei „Jugend trainiert“ dabei sind und dort an ihre Leistungsgrenze stoßen. Christian Breuer lieferte in dem Zusammenhang die beachtliche Zahl von rund 800.000 Schülerinnen und Schülern, die „als Gleichgesinnte, sprich als Talente in derselben Sportart, jährlich auf den unterschiedlichen Ebenen am Wettbewerb teilnehmen“.

Auch die beiden Langlaufstars des Abends blicken auf eine erfolgreiche „Jugend trainiert“-Vergangenheit zurück. Sowohl Katrin Vallet, besser bekannt unter dem Namen Zeller, als auch Lucia Joas, geborene Anger, haben als Schülerinnen am Wettbewerb teilgenommen und erinnerten sich im Gespräch mit der Moderatorin gerne an diese Zeit zurück. „Das waren die ersten Wettkämpfe auf nationaler Ebene“, erzählten sie beide, und „mit der Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi“, so Lucia Joas weiter, „schließt sich auch der Kreis meines sportlichen Werdegangs“.

Katrin Vallet, die ihre Sportkarriere mittlerweile beendet hat, kann sogar auf die Teilnahme an zwei Olympischen Spielen – von Vancouver 2010, mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Staffel, und Sotschi 2014 – zurückblicken, betonte aber lieber den großen Erfolg bei Jugend trainiert für Olympia, wo sie mit ihrer Schule aus Sonthofen hinter den Eliteschulen des Sports einen tollen vierten Platz belegte.

Zum Schluss kam dann mit Selina Schlitzer noch eine Teilnehmerin der Disziplin Ski Alpin auf die Bühne, die erzählte, wie sie es schafft, das viele Training, Wettkämpfe an den Wochenenden und die Schule unter einen Hut zu bringen. Manche Lehrer würden sich zwar wünschen, sie etwas häufiger in der Schule zu sehen, gab sie schmunzelnd zu. Aber wie Erika Schwitulla verriet, sei Selina trotz der vielen Fehlzeiten eine sehr gute Schülerin. So konnte neben Katrin Vallet und Lucia Joas durchaus auch die junge Selina als Vorbild für alle anwesenden Nachwuchstalente gelten.

kg

© DSSS /sampics

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