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Bayern dominiert im Ski alpin und landet mit allen fünf Teams auf dem Podest

Die ersten zwei von insgesamt acht Entscheidungen des Winterfinales 2023 fielen am Dienstag am Seibelseckle in der Ski alpin WK IV. Die Jungen des Werdenfels-Gymnasiums Garmisch-Partenkirchen und Mädchen des St.-Ursula-Gymnasiums Schloss Hohenburg Lenggries gingen mit der Maximalausbeute von 100 Punkten aus dem Vielseitigkeitslauf vom Montag in den heutigen Parallelslalom und verteidigten ihre Spitzenposition. Die einen souverän, die anderen denkbar knapp.

Während die Jungen aus Garmisch-Partenkirchen auch die zweite Teildisziplin, den Teamwettbewerb im Parallelslalom, für sich entschieden und mit 200 Gesamtpunkten unangefochten vor dem Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf und dem Gymnasium Überlingen aus Baden-Württemberg Bundessieger wurden, mussten die Mädchen aus Lenggries bis zum Schluss zittern.

Das Schloss Hohenburg erreichte im Parallelslalom nämlich nur den dritten Rang (60 Punkte; gesamt 160 Punkte) und hätte vom Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf noch vom Thron gestoßen werden können. Die Allgäuerinnen lagen – wie ihre männlichen Mitschüler – nach dem ersten Tag mit 80 Punkten auf Rang zwei und hatten im Finale des Parallelslaloms die Chance, bei einem Sieg auf 180 Punkte im Endklassement zu kommen. Doch sie scheiterten am Werdenfels Gymnasium Garmisch-Partenkirchen, das sich durch den Tagessieg im Parallel-Wettbewerb noch von Rang vier am Montag auf den Bronzerang im Endklassement verbesserte.

Damit ergeben sich in der Summe aus Vielseitigkeitslauf und Parallelslalom folgende Podestplatzierungen:

WK IV Jungen
1. Werdenfels-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen (200 Punkte)
2. Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf (160 Punkte)
3. Gymnasium Überlingen (108 Punkte)

WK IV Mädchen
1. St.-Ursula-Gymnasium Schloss Hohenburg Lenggries (160 Punkte*)
2. Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf (160 Punkte*)
3. Werdenfels-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen (148 Punkte)

*Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis im Vielseitigkeitslauf.

Insgesamt waren im Ski alpin 16 Schulmannschaften am Start. Die fünf bayerischen Vertreter fahren am Donnerstag allesamt mit Medaillen im Gepäck wieder nach Hause. Diese bekommen sie am Mittwochabend ab 18:30 Uhr bei der Open Air-Siegerehrung im Kurpark überreicht (zu sehen auch im Livestream auf dem „Jugend trainiert“-YouTube-Kanal).

Lernen statt feiern

Zuvor fallen am Mittwoch noch die sechs ausstehenden Entscheidungen im (Para) Skilanglauf und Skispringen. Für die alpinen Nachwuchstalente, die ihre Wettbewerbe bereits beendet haben, steht unterdessen Freizeit auf dem Programm – könnte man meinen. Doch ganz so ist es nicht. Zumindest für die Bundessiegerinnen aus Lenggries, wie sie beim Siegerinneninterview verrieten. Anstatt zu feiern, müssen sie lernen und am Mittwoch verpassten Schulunterricht nachholen. Die Trauben fallen eben nicht vom Himmel. Weil bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics aber auch der Teamgedanke für alle sehr wichtig ist, planen die Mädchen ein, ihre Mitschülerinnen am Mittwoch im Skilanglauf anzufeuern. Die liegen derzeit auf Rang vier – und wollen sicherlich auch noch den Sprung aufs Podest schaffen.

Ob dies gelingt, kann am frühen Mittwochnachmittag auf der Ergebnisseite des Winterfinales 2023 nachgelesen werden.

kg

Im Parallelslalom feierte Garmisch-Partenkirchen einen Doppelsieg. Im Gesamtklassement gewannen die Jungen Gold und die Mädchen Bronze. alle Bilder © DSSS/sampics

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