„Bei uns arbeiten Sportverein, Schule und Eltern Hand in Hand. Die Kooperation zwischen Schule und Verein funktioniert großartig und die Eltern sind bei uns ganz stark eingebunden und enorm engagiert. Papis übernehmen Fußballtraining und Mamis gehen mit schwimmen, um den Kindern ein breites Bewegungsangebot unterbreiten zu können“, erklärt Schulleiterin Marion Fahleker das Erfolgsrezept ihrer Schule.
Natürlich stelle Corona alle vor große Herausforderungen. „Aber im Rahmen unserer Möglichkeiten geben wir alles, um den Kindern im schulischen und privaten Bereich Sport zu ermöglichen. Deshalb nehmen wir auch mit großer Freude am Aktionstag von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics teil“, so die Pädagogin.
Die Schule hat für „Jugend trainiert“ – gemeinsam bewegen den ganzen Schultag eingeplant, wobei alle Aktionen draußen und dem Hygienekonzept entsprechend jeweils im Klassenverbund stattfinden werden. Zunächst absolvieren die Klassen 1a, 1b und 2 in den ersten Schulstunden nacheinander einen vielfältigen Bewegungsparcours. Vor der nahegelegenen Mehrzweckhalle treffen sich im Anschluss abwechselnd die Dritt- und Viertklässler*innen zu einem ADAC-Fahrrad-Sicherheitstraining. Hierfür werden verschiedene Stationen aufgebaut, um die Fahrfähigkeiten auf dem Rad zu verbessern. Vom Überqueren eines Bretts bis zu einarmigem Fahren lernen die Kinder, wie sie den Balanceakt auf dem Fahrrad in jeder Situation sicher bewältigen. „Je sicherer die Kinder sich und das Fahrrad beherrschen, desto besser können sie sich im Alltag auf den Straßenverkehr konzentrieren“, weiß Schulleiterin Marion Fahleker.
Neben der Grundschule Untersulmetingen nehmen 1.272 weitere Schulen am Aktionstag teil und bringen dabei über 235.000 Schülerinnen und Schüler in Bewegung, um gemeinsam ein Zeichen für den Schulsport und „Jugend trainiert“ zu setzen.
„Die Zahl ist überwältigend“, sagt die Schulleiterin. „Ich hätte nicht gedacht, dass es am Ende so viele sind, aber mir war klar, dass es viele sein werden. Für uns kann ich sagen: Wir empfinden den Aktionstag auch als eine Wertschätzung für unsere Kinder und die Lehrkräfte. Das „Jugend trainiert“-Banner hängt bereits draußen und am Aktionstag bekommt jedes Kind eine offizielle Urkunde von der Deutschen Schulsportstiftung überreicht. Das ist schon etwas anderes, als wenn wir unser eigenes Sportfest organisieren und auf der Urkunde am Ende mein Name steht.“
Den Aktionstag nehmen Marion Fahleker und ihre Kolleginnen deshalb als ein schönes Angebot wahr, den 110 Kindern der Schule einen besonderen Tag bieten zu können. „Sie werden das auf den Bildern in den Gesichtern der Kinder sehen“, verspricht sie am Ende des Gesprächs. Und sollte das Wetter die Durchführung am morgigen Mittwoch unmöglich machen, wird der Aktionstag einfach auf nächste Woche verschoben. In Zeiten der Corona-Pandemie muss man eben besonders flexibel sein. „Das sind wir“, sagt die Schulleiterin, „vor allem unseren Kindern zuliebe.“