Immer wieder tauchen neue Schulmannschaften auf der deutschen Hockeylandkarte auf, die bei Jugend trainiert für Olympia auf dem Podest landen und für Furore sorgen. Und manches Mal ist ein amtierender Titelträger nicht einmal für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert, weil in dessen Bundesland beim Landesentscheid eine andere Schule die Nase vorn hatte. So erging es beispielsweise dem Gymnasium Hochrad Hamburg, das seinen Startplatz 2017 für die Gelehrtenschule des Johenneums Hamburg räumen musste.
Die Leistungsdichte beim Hockeynachwuchs ist also enorm hoch und so durften auch beim diesjährigen Herbstfinale zwei neue Teams den Titel bejubeln. Nur eine Mannschaft schaffte wie im Vorjahr erneut den Sprung aufs Podest - und zwar nach ganz oben.
Aber der Reihe nach:
Bei den Jungen der WK III setzte sich das hessische Lessing-Gymnasium Frankfurt am Main im Finale deutlich mit 7:1 gegen das Comenius-Gymnasium Düsseldorf aus NRW durch. Bronze gewann die schon erwähnte Gelehrtenschule des Johenneums Hamburg, welche im Vorentscheid auf Landesebene bereits den Titelverteidiger ausgeschaltet hatte und sich nun mit 5:2 im Spiel um Platz drei gegen das Schadow Gymnasium Berlin durchsetzte.
Bei den Mädchen der WK III errang diesmal eine Schule den Bundessieg, die 2016 schon einmal kurz vor dem Titelgewinn gestanden hatte. Damals waren die Mädchen des Gymnasiums Martino-Katharineum Braunschweig im Finale noch an Hanau gescheitert. Diesmal machten es die Mädchen aus Niedersachsen besser und setzten sich im Endspiel mit 3:1 gegen das Erzbischöfliche Gymnasium Marienberg aus NRW durch. Bronze ging hier an das Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim, das mit dem selben Ergebnis im kleinen Finale gegen das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Hamburg gewinnen konnte.
Alle weiteren Ergebnisse sind beim Ergebnisdienst nachzulesen.
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