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„Schulsport-Stafette“ bringt Sport zurück an die Schulen – Baustein 2: Wettbewerb

Die Macher von „Jugend trainiert“ haben in Kooperation mit den Kultusministerien der Länder und den am Wettbewerb beteiligten Sportverbänden ein neues Veranstaltungsformat entwickelt: Die sogenannte „Schulsport-Stafette“ setzt sich aus den beiden Bausteinen „Aktionswoche“ und „Wettbewerb“ zusammen und soll die flächendeckende Rückkehr des Sports an Deutschlands Schulen einläuten.

Heute wollen wir euch das von uns erdachte Konzept zum Thema Wettbewerb näherbringen, nachdem wir bereits vor zwei Tagen erklärt haben, was es mit der Aktionswoche  auf sich hat.

Natürlich liegt es im ureigensten Interesse der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS), dass sich Kinder und Jugendliche (endlich wieder) an ihren Schulen sportlich betätigen, weil dadurch im besten Fall der Grundstein zu lebenslangem Sporttreiben und einer gesunden Lebensweise gelegt wird. Als Träger des größten Schulsportwettbewerbs der Welt ist aber auch das „Wettkampfgen“ tief in der DNA der Stiftung verankert. 

Deshalb war es der DSSS bei der Entwicklung eines neuen und auf dem Aktionstag des vergangenen Jahres aufbauenden Veranstaltungsformats wichtig, den Wettbewerbscharakter wieder stärker zu betonen – und zwar aus der Überzeugung heraus, dass sich die Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia & Paralympics positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen auswirkt. Sie lernen unter anderem, mit Sieg und Niederlage umzugehen, sich an Regeln zu halten oder Werte wie Respekt, Fair Play und Toleranz. Zudem fördert „Jugend trainiert“ die Identifikation mit der eigenen Schule und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schülerinnen und Schüler. Nicht zuletzt dient der Schulsportwettbewerb auch der Talentsichtung und -förderung.

Die Tatsache, dass coronabedingt seit über einem Jahr kein Bundesfinale mehr ausgerichtet werden konnte, schmerzt die Organisatoren und Veranstalter von „Jugend trainiert“ ebenso wie alle Schülerinnen und Schüler, die den Wettbewerb und das Kräftemessen mit anderen Schulteams vermisst haben. 

Weil die Corona-Pandemie noch immer nicht überwunden ist, bestand die Aufgabe nun darin, Wettbewerbsformen zu entwickeln, die einen Vergleich sportlicher Leistungen auch dann ermöglichen, wenn sich konkurrierende Schulteams gar nicht am selben Ort befinden. In engem Austausch mit den Sportverbänden ist es in 16 olympischen und zwei paralympischen Sportarten gelungen, solche Wettbewerbsformate zu schaffen. 

Mit dabei sind Basketball, Fußball, Gerätturnen, Golf, Handball, Hockey, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Ski alpin, Skilanglauf, Skispringen, Tennis, Triathlon und Beach-Volleyball sowie Fußball ID und Rollstuhlbasketball.

Im Rahmen der „Schulsport-Stafette“ können Schulen sich an beliebig vielen dieser Sportarten beteiligen, auch mit mehreren Schulteams innerhalb einer Sportart. Teilnahmeberechtigt sind – je nach Sportart etwas unterschiedlich – Schülerinnen und Schüler im Alter von 10-15 Jahren, wobei jede Person nur in einer Mannschaft und Disziplin eingesetzt werden darf. 

Die Anmeldung muss bis zum 2. Juli über das Meldeportal erfolgen.

Nach erfolgreicher Registrierung wird den Schulen kostenfrei ein umfangreiches Teilnahmepaket von der Deutschen Schulsportstiftung zugesandt. Dieses beinhaltet Startnummern, Urkunden (auf Wunsch jeweils mit den Vornamen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bedruckt), Aufkleber, Plakate und einen goldenen Staffelstab.

Die Wettbewerbe finden schulintern im gleichen Zeitraum statt wie die Bewegungsangebote der Aktionswoche (siehe Grafik rechts). Auch der Wettbewerb wandert also zwischen dem 26. Juli und 24. September von Bundesland zu Bundesland, wobei die besten Schulteams aus den Ländern sich für das „Bundesfinale 2021 vor Ort“ qualifizieren. Je mehr Schulen sich pro Bundesland und Sportart am Wettbewerb beteiligen, desto mehr Startplätze werden vergeben.

Das „Bundesfinale 2021 vor Ort“ wird vom 27. September bis 1. Oktober 2021 ausgetragen. In einigen Sportarten ist vorgesehen, dass die Finalwettkämpfe an unterschiedlichen zentralen Orten stattfinden sollen. In anderen Sportarten wird auch das „Bundesfinale vor Ort“ schulintern durchgeführt. Wenn alle Entscheidungen gefallen sind, werden in einer virtuellen Siegerehrung, die aus der Max-Schmeling-Halle übertragen wird, die „Jugend trainiert“-Bundessieger gekürt.

Auch für den Fall, dass aufgrund der dann geltenden Corona-Einschränkungen keine direkte Begegnung der Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulen möglich sein sollte, kann Jugend trainiert für Olympia & Paralympics dank der flexiblen Konzeption im neuen Schuljahr wieder in den Schulalltag zurückkehren – und damit auch der sportliche Wettbewerb, der zuletzt „nur“ den Profisportlerinnen und -sportlern vorbehalten war.

Mit welchen Formaten die einzelnen Sportarten dabei sind und viele weitere Informationen zur „Schulsport-Stafette“, zum Wettbewerb und zum „Bundesfinale 2021 vor Ort“ können hier nachgelesen werden. 
kg
 

© alle Bilder: DSSS/sampics

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